Geralt stammt aus dem Blautann, wenig verwunderlich für einen Hexer. Seine Kindheit verlief nicht unbedingt glücklich, seine Andersartigkeit (woher seine weißen Haare und die seltsamen Augen kommen, wird er vielleicht einem guten Freund im Laufe eines alkoholgetränkten Abends verraten) und sein Misstrauen (insbesondere gegenüber ominösen Tränken) machten ihn zum Außenseiter der kleinen Hexengemeinschaft.
Auch in seiner Familie fand er wenig Rückhalt. Als ihn seine Mutter an die Tochter einer durchreisenden Hexe aus dem Lieblichen Feld verschachern wollte, verließ er den Blautann auf Nimmerwiedersehen.
Arm wie eine Kirchenmaus traf er mit seiner Pechnatter im Lederwams verstaut in Havena auf eine Adelige, die er nicht von der Bettkante stoßen würde, deren dubiosen Begleiter, der ein ziemlicher Schnösel zu sein schien, einen Thorwaler, dessen Großmut ihn sehr beeindruckte (er gab Geralt ein Bier aus) und einen Zwerg.
Der Auftrag des Kaufmannes Rastburger, dessen Haus von dort spukenden Geistern zu brfreien, brachte ihm einige wertvolle Erfahrungen (wecke nie einfach so eine Elfin und man steht schneller nackend da als man denkt) und die ersten Goldstücke seines Lebens ein.
Die kurvenreiche Adelige engagierte ihn als Begleiter für ihre Reise nach Vinsalt. Unterwegs begegneten sie einer jungen Magierin und leider auch einem Fluch, der ihnen eine neue Richtung aufdrängte: Nach Gareth.
Geralt ist kein Mann der großen Worte und hasst es, zu etwas gezwungen zu werden. Es kann dauern, bis er so etwas wie Zutrauen fasst, aber dann ist ein verlässlicher Freund.
(Anmerkung: Der Hexer Geralt von Rivien ist die Hauptfigur aus Andrzej Sapkowskis Hexerzyklus. Mein DSA-Geralt hat einige Ähnlichkeiten, insbesondere äußerliche und charakterliche, aber natürlich komplett andere Fähigkeiten.)
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