DSA

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Dienstag, 20. März 2007

Thaliomel übernahm diese Aufgabe, während wir zurück ins Hotel gingen. Ich mußte meinen Unmut über die unerwartete Wendung erstmal Luft machen und zerschlug einen auf dem Tisch stehenden Krug. Das eine dieser dekadenten Al´Anfaner jetzt im Besitz des Artefaktes war, macht den Auftrag ungleich schwieriger, da ich auch nicht annahm, das sie noch lange in Unau verweilen würde. Wir brauchten einen Plan und zwar einen Guten.

Als Thaliomel von seiner Beobachtung, nach Ablösung durch Hesindian zurückkehrte, berichtete er: „Sie reist in Begleitung von 20 schwer bewaffneten der Dukatengarde und mindestens 5 Agent der Hand Borons, die den weiteren Umkreis sicher. Im Moment sind sie dabei sich abreise fertig zu machen.“. Das waren äußerst schlechte Nachrichten, so wie ich das sah, würde uns nichts anderes übrigbleiben, als ihr zu folgen und auf eine bessere Gelegenheit zu warten, vielleicht sogar bis Al´Anfa, wo sich sicher fühlen wird und deshalb wohl weniger Bewachung haben wird. Also galt es sich wieder reisefertig zu machen, aber wie sollten wir ihnen folgen, in der Wüste sah man Verfolger auf Meilen. Gerade als ich ob dieser Tatsache schon verzweifeln wollte betrat Hesindian das Zimmer und berichtete, das sie die Stadt verlassen hätten und den Weg am Rand der Wüste nach Kannemünde eingeschlagen hätten. Das brachte mich auf eine gute Idee, ich schlug den anderen vor den direkten Weg, durch die Khom, nach Kannemünde einzuschlagen um vor ihnen die Hafenstadt zu erreichen und dort über unser weiteres Vorgehen nachzudenken. Die anderen stimmten mir zu und so brachen wir nachdem wir unsere Vorräte aufgefüllt hatten auch noch in dieser Nacht auf. Wir ritten bis in die frühen Morgenstunden, um dann über Tag zu rasten. Gegen Mittag sah ich am Himmel eine Gruppe Khomgeier kreisen, was mich zu einer Idee anregte. Ich schlich mich aus dem Lager vorsichtig zu der Stelle über der die Geier kreisten und nahm Deckung im Sand. Die Geier stürzten sich auf einen Kadaver einer Ziege die wohl von einer Karawane zurückgelassen worden war oder von Ferkinas die ihre Herde durch die Wüste zur nächsten Gebirgsweide getrieben hatten. Ich fixierte einen der Geier mit meinem Blick und sprach die Formeln ´Bannbaladin, dein Freund ich bin`, es klappte und ich bat meinen neuen Freund mit mir in unser Lager zu kommen. Er war ein großes und kräftiges Exemplar, eine Zierde seiner Rasse, aber das mußte er auch sein, für das, was ich mit ihm vor hatte. In den nächsten 2 Tagen wiederholte ich den ´Bannbaladin´ nochmals, um eine dauerhafte Bindung an das Tier zu erreichen und dann schickte ich ihn los, er sollte die Grandessa und ihr Gefolge im Auge behalten und bei einer Richtungsänderung bescheid geben.

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