DSA

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Mittwoch, 28. März 2007

So zogen wir alle auf getrennten Wegen in die Stadt, um mehr Informationen zu sammeln. Lysara besuchte die Universität und mußte feststellen, das auch mit viel Geld und guten Worten, es hier nicht wie in anderen Städten war, die Bibliothek war einfach nicht zugänglich. Ärgerlich, aber leider nicht zu ändern. Wir anderen hatten an den sonst üblichen Stellen auch wenig Glück, weder in den Tempeln noch beim Stadtschreiber konnte man etwas in Erfahrung bringen und was ich extrem verwunderlich fand war, daß eine so große Stadt keine Gazette mit Archiv ihr Eigen nennt. Wie wir es abgesprochen hatten, trafen wir uns gegen Mittag wieder und mußten feststellen, daß es uns allen ähnlich unbefriedigend ergangen war. Die Taverne die wir uns ausgesucht hatten, war uns als zentral gelegen aufgefallen und bestach durch einen freundlichen Namen, ganz im Gegensatz zu den hier sonst üblichen, „Peraines Hain“. Das dachten sich wohl auch noch viele andere es war wirklich voll, doch die Bedienung war freundlich und schnell, so daß jeder zügig zu seinem Essen kam. Ich versuchte, als ich mein Essen, selemer Eintopf, Vorsicht, erhalten hatte mit meinem Nachbarn ins Gespräch zu kommen. Der Mann war an die 2 m groß und sah bis auf die Kleidung aus, als wenn er aus Thorwal stammen würde. „Swafnir zum Gruße, Meister Thorwals!“, begrüßte ich ihn und schlug ihm wie es in Thorwal üblich war auf die Schulter, „Ah, ein Mann mit Sitte und Verstand, seid gegrüßt.“, erwiderte er sowohl meine Begrüßung, als auch den Schlag auf die Schulter. „Mein Name ist Titus Pullo und das ist meine Frau Helena, sagt, darf ich euch auf einen Humpen einladen, ihr seit das erste freundliche Gesicht, was ich in dieser düsteren Stadt sehe.“, „Aber sicher dürft ihr das, mein Name ist Thorfinn und mir ging es ähnlich, als ich das erste mal in diese Stadt kam.“. „Zwei Humpen Frau Wirtschaft und zwei Becher premer Feuer, falls ihr dieses führt und es euch recht ist werter Thorfinn.“, dieser nickte zustimmend, so daß ich weiter fortfuhr, „Was verschlägt euch als Angehöriger einer edlen Rasse wie den Thorwalern in die verderbte Stadt, wenn ich fragen darf?“, „Das liebe Geld und ein Abkommen, doch das ist eine lange und wenig erfreuliche Geschichte. Wie seit ihr denn hierhergekommen?“. „Wir sind auf der Suche nach unserer Nichte, sie war auf einem Schiff von Beilunk nach Kuslik und soll hier im Perlenmeer von Piraten entführt worden sein. Die haben sie wohl auf dem Sklavenmarkt hier in Al´Anfa verkauft und wir wollen sie finden und wenn möglich freikaufen oder …. . Könntet ihr uns da vielleicht behilflich sein, wir kennen uns hier ja gar nicht aus?“, „Da habt ihr euch aber etwas vorgenommen, mit ihren Sklaven, sind diese dekadenten Al´Anfaner wirklich eigen, aber ich bin euch mit meinen bescheidenen Mitteln gerne behilflich, was kann ich tun?“. „Wie wir in Erfahrung bringen konnten, ist sie an die Grandessa Olibana ay Florios, als Kammerzofe verkauft worden, was wir aber nicht erfahren konnten, ist wie wir mit der Grandessa in Kontakt treten können oder wenigstens, wo sie wohnt, könnt ihr uns da vielleicht weiterhelfen?“, „Das kann ich bestimmt, ich bin Mitglied der Dukatengarde und kenne das Haus der Florios, für eine gewisse Summe kann ich euch Passierscheine für den Silberberg beschaffen, dann könnt ihr dort selbst vorstellig werden.“. „Das hört sich doch gut an, wie lange braucht ihr für die Scheine und sind 100 Dublonen ausreichend, 50 jetzt und 50 nach Erhalt der Scheine?“, „Das ist vollkommen ausreichend und die Scheine kann ich bis morgen Mittag beschaffen, treffen wir uns hier zur selben Zeit wie heute, morgen wieder.“, ich war einverstanden und nickte ihm zu, während Lysara ihm die 50 Dublonen, in einer Lederbörse, unter dem Tisch reichte. Er schaute zufrieden, trank aus und verließ die Taverne, was er natürlich nicht wußte, war, daß ich die Börse, als auch die Dublonen mit einem Zauber präpariert hatte, um sie verfolgen und sehen und hören zu können, was mit ihnen vorging.

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