Als ich wieder erwachte, ich wußte nicht wie viel Zeit vergangen war, befand ich mich auf dem Rücken liegend, an Händen und Füßen, an einen steinernen Tisch gekettet, in einem nur spärlich beleuchteten Gewölbe. Ich sah noch 4 weitere steinerne Tische, auf denen auch Leute angekettet waren. Lysara und Hendriga waren auch dabei, wie ich zu meinem Entsetzen feststellen mußte, genauso wie Thaliomel und Hesindian. So wie es aussah, waren wir wohl alle mehr oder weniger aufgeflogen. Kaum das ich die neue Situation erfaßt hatte betrat die Grandessa mit den 2 schwarz gekleideten Männern den Raum und wie ich an dem Raunen von oben feststellen konnte, gab es dort eine Empore, die gefüllt mit Schaulustigen war, die ich bislang nicht entdeckt hatte, ebenso wenig, wie das Pentagramm auf dem Boden, an dessen spitzen Enden, die Tische aufgestellt waren. Mich beschlich ein wirklich ungutes Gefühl. Mit welchen Kräften paktierte die Grandessa, was würde uns bevorstehen?!
DSA
Freitag, 27. April 2007
Ein böses Erwachen wie ich feststellen mußte, denn sowohl Tür als auch Fenster waren verschloßen und vergittert. Ich war anscheinend in eine Falle gegangen, aber wie konnte das passieren und wo war Lysara und meine Gefährten?! Mir spukten tausend Gedanken durch den Kopf, was meinen mächtigen Kopfschmerzen nicht gerade zuträglich war und mich daran hinderte einen klaren Gedanken zu faßen. So verbrachte ich einige Zeit, bis sich draußen die Sonne dem Horizont zuneigte. Meine Zellentür wurde geöffnet und die Grandessa, mit zwei ganz in schwarz gekleideten Männern, betrat den Raum. „Herr Magus, ihr ward unvorsichtig. Ihr konntet doch nicht wirklich glauben, das ich keine Schutzmaßnahmen gegen Zauber in meinem Haus installieren ließ?! Wir hier in Al´Anfa sind in solcherlei Dingen ein wenig Paranoid. Eure Brosche ist ein nettes Spielzeug, doch leider für euch, mag ich es gar nicht, wenn sich jemand, aus welchen Gründen auch immer in meine Angelegenheiten einmischt.“, sprach die Grandessa in einem überheblichen Ton, den es wohl in Al´Anfa kostenlos zum Granden Titel gab. Doch plötzlich schoß es mir durch den Kopf, meine Illusion hat sie anscheinend nicht enttarnt, sonst würden wir hier sicherlich nicht mehr Reden, sondern ich wäre schon längst Tod. „Aber ich muß euch dankbar sein, man bekommt selten solch erlesene Opfer für ein Ritual. Und ihr findet doch sicher auch, das ein Ritual die paßende Feier ist um den Erwerb dieses erlesenen Stückes zu feiern.“, sagte die Grandessa und zog das schwarze Auge aus der Tasche. Sie gab dann einen Wink an ihrer Begleiter, die daraufhin auf mich zu kamen und mich versuchten an den Armen zu packen. Ich werte mich nach Leibeskräften, doch übersah ich dabei den dritten Mann, welcher mittlerweile den Raum betreten hatte und mich mit einem Pfeil aus einem Blasrohr nun betäubte.
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